"Unmögliche Oper" zur Langen Nacht der Musik von Zorka Wollny
Die „Unmögliche Oper“ ist ein Projekt der polnischen Künstlerin und Komponistin Zorka Wollny, die zurzeit Stipendiatin der Stiftung Niedersachsen am Edith-Russ-Haus für Medienkunst ist. Die 40-minütige musikalische Komposition mit choreographischen Elementen wurde eigens für den Aufführungsort entwickelt und soll Bürgerinnen und Bürger, aber auch Interessengruppen wie NGOs, Chöre oder Minderheitenvertreter zusammenbringen.
Zorkas Ziel ist es, eine Komposition zwischen Manifestation und Vokalkonzert zu erschaffen – eine kraftvolle Gemeinschaftsarbeit. Zentraler Bestandteil der „musikalischen Demonstration“ werden Gesang beziehungswiese der Einsatz von Stimmen sein. Wollny möchte soziale und akustische Kräfte zusammenbringen und arbeitet dabei mit unterschiedlichen Gruppen von Menschen. Die Arbeit, die auch Gemurmel, Schlürfen oder Pfiffe umfassen kann, ist so abstrakt wie politisch, so poetisch wie bodenständig.
Zorka Wollny wird von dem Ministerium für Kultur und Nationales Erbe Polen (Ministerstwo Kultury i Dziedzictwa Narodowego) unterstützt.