Ausstellung

Nachwuchsförderpreis 2014

Borja Rodríguez Alonso ; 
Adam Basanta ; 
Anaisa Franco ; 
Carolin Liebl + Nikolas Schmid-Pfähler ; 
Lukas Marxt ; 
Julian Stein
10.10.2014 - 11.01.2015
  • Das Foto zeigt die Fassade des Edith-Russ-Hauses mit dem Banner der Ausstellung Nachwuchsförderpreis 2014. Foto © Edith-Russ-Haus
    Nachwuchsförderpreis 2014. Foto © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Obergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit dem Kunstwerk von Anaisa Franco: Devenir: An Interface of Gender Fluctuation Foto © Edith-Russ-Haus
    Anaisa Franco: Devenir: An Interface of Gender Fluctuation. Foto © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Obergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit dem Kunstwerk von Anaisa Franco: Devenir: An Interface of Gender Fluctuation Foto © Edith-Russ-Haus
    Anaisa Franco: Devenir: An Interface of Gender Fluctuation. Foto © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Obergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit dem Kunstwerk von Carolin Liebl, Nikolas Schmid-Pfähler: Vicent und Emily. Foto © Edith-Russ-Haus
    Carolin Liebl, Nikolas Schmid-Pfähler: Vicent und Emily. Foto © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Obergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit dem Kunstwerk von Carolin Liebl, Nikolas Schmid-Pfähler: Vicent und Emily. Foto © Edith-Russ-Haus
    Carolin Liebl, Nikolas Schmid-Pfähler: Vicent und Emily. Foto © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Obergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit dem Kunstwerk von Carolin Liebl, Nikolas Schmid-Pfähler: Vicent und Emily. Foto © Edith-Russ-Haus
    Carolin Liebl, Nikolas Schmid-Pfähler: Vicent und Emily. Foto © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Obergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit dem Kunstwerk von Anaisa Franco: Devenir: An Interface of Gender Fluctuation Foto © Edith-Russ-Haus
    Anaisa Franco: Devenir: An Interface of Gender Fluctuation. Foto © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Untergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit dem Kunstwerk von Adam Basanta, Julian Stein: Invisible Lines. Foto © Edith-Russ-Haus
    Adam Basanta, Julian Stein: Invisible Lines. Foto © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Untergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit dem Kunstwerk von Axel Straschnoy: Kilpisjaervellae. Foto © Edith-Russ-Haus
    Axel Straschnoy: Kilpisjaervellae. Foto © Edith-Russ-Haus
  • Dies ist eine Abbildung des Kunstwerks Kilpisjaervellae, Videostill © Axel Straschnoy 2014
    Kilpisjaervellae, Videostill © Axel Straschnoy 2014
  • Dies ist eine Abbildung des Kunstwerks Kilpisjaervellae, Videostill © Axel Straschnoy 2014
    Kilpisjaervellae, Videostill © Axel Straschnoy 2014
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Das Edith-Russ-Haus für Medienkunst präsentiert bereits zum zweiten Mal die Preisträger des seit 2013 jährlich verliehenen Edith-Russ-Haus Nachwuchsförderpreises für Medienkunst der Sparda-Bank. Die internationale Jury hat im Jahr 2014 die Preise an das Künstlerduo Adam Basanta und Julian Stein für ihre Raum- und Klanginstallation Invisible Lines und an Axel Straschnoy für seinen Film Kilpisjärvellä vergeben. Mit diesem Nachwuchsförderpreis werden Werke von jungen MedienkünstlerInnen gewürdigt und über die Preisvergabe, das Preisgeld und die Ausstellung in einer wichtigen Institution der zeitgenössischen Kunst die weitere Karriere dieser KünstlerInnen gefördert.

Die Arbeit Invisible Lines der in Kanada lebenden Künstler Adam Basanta und Julian Stein lässt ein zunächst rein akustisches Phänomen auf räumliche Weise erleben: Das künstlerische Potential kontrollierter Rückkopplung. Die Besucher erleben die unsichtbaren Pfade, welche die Tonspuren zurücklegen, als sich aufbauende und wieder abklingende temporäre Strukturen. Der statische Aufbau der Installation, bestehend aus sechs ikonischen Mikrofonen (SM58) gekoppelt an sechs Lautsprechermembranen, bestimmt die Dynamik dieses Erlebnisses und zugleich die Grenzen, in welchen sich das Erlebte abspielt. Die engen Beziehungen zwischen den einzelnen Mikrofon-Lautsprecher-Paarungen werden hörbar durch individuelle Software und oszillieren zwischen Zuständen von Stabilität und Instabilität.


Der in Finnland lebende Axel Straschnoy geht in seiner Arbeit Kilpisjärvellä in sehr immersiver Weise mit der Thematik der Wahrnehmung um. Der Film wird in einer besonderen Ausstellungsarchitektur in Form einer Kuppel vorgeführt, in welche sich die Besucher körperlich begeben, um die Installation zu erleben. Wir sehen zwei Kameramänner, welche in ihrem Vorhaben, die Aurora Borealis – das Polarlicht – einzufangen, tief in die Tundra gelangen und sich immer weiter von jeglichen Lichtquellen aus Menschenhand entfernen. Das von den Kameramännern am eigenen Körper Erlebte, die Wahrnehmung der Umgebung, das Zelten unter freiem Himmel und die anschließenden Lichtphänomene am Himmel, werden so auf die Besucher im inneren der Kuppel übertragen.

Ebenfalls ausgestellt werden die Lobenden Erwähnungen: Borja Rodríguez Alonso, Why, 2013; Anaisa Franco, Devenir: An Interface of Gender Fluctuation, 2013; Carolin Liebl + Nikolas Schmid-Pfähler, Vincent und Emily, 2013; Lukas Marxt, Reign of Silence, 2013.

Gefördert durch

Sparda-Bank