Ausstellung

Originale und andere Fälschungen

Cornelia Sollfrank
24.01.2009 - 19.04.2009
  • Das Foto zeigt das Obergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit der Ausstellungsansicht Cornelia Sollfrank: Originale und andere Fälschungen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
    Ausstellungsansicht Cornelia Sollfrank: Originale und andere Fälschungen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Obergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit der Ausstellungsansicht Cornelia Sollfrank: Originale und andere Fälschungen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
    Ausstellungsansicht Cornelia Sollfrank: Originale und andere Fälschungen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Obergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit der Ausstellungsansicht Cornelia Sollfrank: Originale und andere Fälschungen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
    Ausstellungsansicht Cornelia Sollfrank: Originale und andere Fälschungen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Obergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit der Ausstellungsansicht Cornelia Sollfrank: Originale und andere Fälschungen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
    Ausstellungsansicht Cornelia Sollfrank: Originale und andere Fälschungen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Obergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit der Ausstellungsansicht Cornelia Sollfrank: Originale und andere Fälschungen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
    Ausstellungsansicht Cornelia Sollfrank: Originale und andere Fälschungen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Untergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit der Ausstellungsansicht Cornelia Sollfrank: Originale und andere Fälschungen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
    Ausstellungsansicht Cornelia Sollfrank: Originale und andere Fälschungen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Untergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit dem Kunstwerk von Cornelia Sollfrank: www.art-content24.de. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
    Cornelia Sollfrank: www.art-content24.de. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Untergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit der Ausstellungsansicht Cornelia Sollfrank: Originale und andere Fälschungen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
    Ausstellungsansicht Cornelia Sollfrank: Originale und andere Fälschungen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Untergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit der Ausstellungsansicht Cornelia Sollfrank: Originale und andere Fälschungen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
    Ausstellungsansicht Cornelia Sollfrank: Originale und andere Fälschungen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Untergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit der Ausstellungsansicht Cornelia Sollfrank: Originale und andere Fälschungen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
    Ausstellungsansicht Cornelia Sollfrank: Originale und andere Fälschungen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Untergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit der Ausstellungsansicht Cornelia Sollfrank: Originale und andere Fälschungen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
    Ausstellungsansicht Cornelia Sollfrank: Originale und andere Fälschungen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Untergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit der Ausstellungsansicht Cornelia Sollfrank: Originale und andere Fälschungen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
    Ausstellungsansicht Cornelia Sollfrank: Originale und andere Fälschungen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Untergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit dem Kunstwerk von Cornelia Sollfrank: www.art-content24.de. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
    Cornelia Sollfrank: www.art-content24.de. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Untergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit dem Kunstwerk von Cornelia Sollfrank: Vertragsraum. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
    Cornelia Sollfrank: Vertragsraum. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Untergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit dem Kunstwerk von Cornelia Sollfrank: Differenzbild. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
    Cornelia Sollfrank: Differenzbild. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Untergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit dem Kunstwerk von Cornelia Sollfrank: Differenzbild. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
    Cornelia Sollfrank: Differenzbild. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Untergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit dem Kunstwerk von Cornelia Sollfrank: Das maximal Einmalige und seine Transformation zum Gleichartigen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
    Cornelia Sollfrank: Das maximal Einmalige und seine Transformation zum Gleichartigen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Untergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit der Ausstellungsansicht Cornelia Sollfrank: Originale und andere Fälschungen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
    Ausstellungsansicht Cornelia Sollfrank: Originale und andere Fälschungen. Foto Christoph Irrgang © Edith-Russ-Haus
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Cornelia Sollfrank arbeitet seit den 1990ern künstlerisch in und mit den weltweiten Kommunikationsnetzen und ihr Projekt net.art generator – eine Kunst generierende Internetmaschine – gilt als Pionierleistung der Netzkunst. Darüber hinaus hat sie sich auch als Cyberfeministin und Hackerin einen Namen gemacht.In ihrer Arbeit thematisiert Sollfrank die Parameter der Kunst – Autorschaft und Originalität – und untersucht deren Rekonzeptualisierung im Hinblick auf digitale Medien und geistiges Eigentum. Schonungslos spürt sie dabei den Klischees und Notwendigkeiten des Kunstbetriebs und Marktes nach und legt sie durch ihre subtilen Eingriff bloß.Im Zentrum der Ausstellung am Edith-Russ-Haus für Medienkunst steht die Frage nach den "geistigen" Eigentumsverhältnissen von in öffentlichem Besitz befindlichen Kunstwerken.In einer Erweiterung des Projektes MuseumShop wird eine Reihe von Originalwerken – alles Leihgaben aus Oldenburger Museen – im Edith-Russ-Haus ausgestellt. Anhand dieser Werke erfolgt eine exemplarische Erprobung der Verwertungskette.Dazu gehören die Reproduktion durch einen professionellen Museumsfotografen, die in dem Video Das maximal Einmalige und seine Transformation zum Gleichartigen festgehalten ist ebenso wie die komplexe juristische Ebene, die durch eine Unzahl von Vertragswerken dargestellt wird.Die Kunst, die nun zu Content geworden ist, landet in der über das Internet zugänglichen Datenbank der eigens für das Projekt konzipierten und realisierten Bildagentur: www.art-content24.de.
Über die Website kann der Besucher in der Ausstellung oder ganz bequem von zuhause aus die Reproduktionen der Originalwerke – in unterschiedlichen Qualitäten zu unterschiedlichen Preisen – erwerben. Besonders im Hinblick auf Monopolisierungstendenzen auf dem Markt der Bildrechte sowie einer allgemeinen Merkantilisierung von Kultur und Wissenschaft wirft die Ausstellung die Frage des freien Zugangs auf.Im Rahmen ihres Arbeitsstipendiums begann Cornelia Sollfrank die Arbeit an ihrem neuen Projekt Déjà vu, einer grafisch orientierten Plagiaterkennungssoftware. „Während Anti-Plagiarismus-Software in wissenschaftlichen Umgebungen bereits standardmäßig zum Einsatz kommt, gibt es im Bereich der Bildenden Kunst und visueller Kultur kaum technische Lösungen zum Schutz vor geistigem Diebstahl“, stellt Sollfrank fest.Als Partner konnte die Künstlerin das Fraunhofer SIT (Institut Sichere Informationstechnologie) in Darmstadt gewinnen, das an Software-Anwendungen für Wasserzeichen-basierten Urheberschutz arbeitet. In der Ausstellung werden erste Ergebnisse der praktischen Anwendung von digitalem Originalitätsschutz in Form von Differenzbildern vorgestellt.Zur Ausstellung erscheint Ende März der Katalog Cornelia Sollfrank Expanded Original beim Hatje Cantz Verlag.  

Kuratiert von: Sabine Himmelsbach

Publikation

Gefördert durch

Stiftung Niedersachsen
Stiftung Kunstfonds
Land Niedersachsen
Kulturstiftung der Öffentlichen Oldenburg