Medien und Medialität
Die Entscheidung für die Arbeit mit Medien ist von vielen Faktoren bestimmt: Konzeptuellen, strategischen, emotionalen, politischen...
Medien und Medialität ist eine transdisziplinäre Veranstaltungsreihe, welche die Medienwahl hinterfragt.
Warum wurde welches Medium für ein künstlerisches, wissenschaftliches oder gesellschaftspolitisches Projekt eingesetzt? Ziel ist es, die Diskussion über Medien, deren Wahl und Bedeutung zu intensivieren.
Drei Kurzvorträge mit anschließendem Gespräch.
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Juliane Heise
bildende Künstlerin und Lehrende (LfbA) an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Institut für Kunst und Visuelle Kultur, Bereich Kunst - Vermittlung - Bildung
Und es fliegt doch - das Blech!
Ein-Blick auf Bildhauerei, Material und Konsequenzen.
Mein künstlerisches Medium ist vorwiegend die Bildhauerei.
In den 15 Minuten spreche ich über die Wahl und Bedeutung dieses Mediums, über (manchmal überraschende) Erfahrungen mit Materialien, über Entscheidungen und künstlerische Strategien.
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Andrea Sick
(Professorin für Medien- und Kulturwissenschaften an der Hochschule für Künste Bremen, Kuratorin beim Frauen. Kultur.Labor thealit; andreasick.de)
Performative Medien. Gebrauch und Aufführung.
Anhand von aktuellen Projektbeispielen werden Medialitäten von Handlungsräumen kartographiert.
Die Wahl der Medien kann so innerhalb der verzeichneten (unabgeschlossenen) Prozesse plausibel erscheinen.
Plausibel heißt hier, der potenziellen Logik des Handlungsraums ent- oder widersprechend oder sie durchkreuzend.
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Jürgen Weichardt
Mitglied des Gründungsausschusses des ERH
Im Netz von Big Data
Wolken betrachten, weckt Melancholie; in Clouds eintauchen, heißt baden in Big Data. Wer taucht, gewinnt. Und die Kunst?
Zur Anschaulichkeit von Clouds-Resten.