Veranstaltung

Aquarium - „das selbe ist nicht das selbe“

13. Januar 2016, 18:00 - 24. Januar 2016, 00:00
Ausstellung

Installation am Edith-Russ-Haus leuchtet in den Abendstunden

Im Januar präsentiert das Edith-Russ-Haus für Medienkunst in seinem experimentellen Ausstellungsformat „Aquarium“ wieder ein neues Projekt: Vom 13. bis 24. Januar zeigen Studierende der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ihre Arbeiten in Form eines kollektiven Videoraumes, der in den Abendstunden im Außenbereich des Edith-Russ-Hauses zu sehen ist. Bei der Eröffnung am Mittwoch, 13. Januar, um 19 Uhr in Anwesenheit der Studierenden wird es eine kleine Einführung in das Ausstellungsprojekt geben.

Erarbeitet wurde das Projekt von Studierenden des Masters of Education und des BA-Studiengangs Kunst und Medien unter der künstlerischen Leitung der Dozentin Anke Fischer. Gemeinsam komponierten sie eine Rauminstallation aus Videoarbeiten, die nun mit Hilfe von Projektionen und Monitoren die Fensterfront am Edith-Russ-Haus bespielen. Unter dem Titel: „das selbe ist nicht das selbe“ versammeln die Studierenden eine Anballung von rhythmisierten Videos. Die Videokompositionen sind Gegenstand einer Ballungsanalyse, einem Verfahren zur Entdeckung von Ähnlichkeitsstrukturen in der Informatik. Tagesabläufe und die Vielfalt der Endgeräte in der Medienlandschaft bilden die Eckpunkte der Untersuchung von Unterschieden im Erscheinungsbild medialer Abbildungen.

An dem Ausstellungsprojekt sind namentlich beteiligt: Lena Kristin Ammersken, Sonja Behmann, Annika Buschen, Mareike Cohrs, Jana Dietl, Rosalie Gloistein, Johanna Hackmann, Christoph Hörnschemeyer, Shahab Ibrahim, Anna Ketz, Irina Langolf, Julia Pertenbreiter, Raphaela Rehbach, Jan Claas Paul Tholen und Marit Eileen Winter.

Über das Ausstellungsformat Aquarium

Mit dem im Frühjahr 2015 ins Leben gerufenen Ausstellungsformat Aquarium möchten die Leiter des Edith-Russ-Hauses im wahrsten Sinne des Wortes ein Fenster zum städtischen Raum hin öffnen. Genutzt wird dafür der Seminarraum des Edith-Russ-Hauses, dessen Fenster zur Katharinenstraße/Ecke Peterstraße hinausgehen. Die wechselnden Installationen in den Fenstern leuchten so in den Straßenraum hinein und tragen die Medienkunst in die Stadt. Gezeigt werden im Aquarium zum einen Installationen von internationalen Künstlern. Das Ausstellungsformat bietet zum anderen aber auch jungen und lokalen Künstlern – wie den Studierenden der Uni Oldenburg – ein Forum, um in spielerischer, experimenteller und flexibler Form direkt mit der Stadt zu kommunizieren.