Ausstellung

Am fernen und entferntesten Punkt

Monika Oechsler
02.04.2004 - 31.05.2004
  • Das Foto zeigt den Eingangsbereich des Edith-Russ-Hauses während der Ausstellung Monika Oechsler: Am fernen und entferntesten Punkt. Foto © Edith-Russ-Haus
    Monika Oechsler: Am fernen und entferntesten Punkt. Foto © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt den Eingangsbereich des Edith-Russ-Hauses während der Ausstellung Monika Oechsler: Am fernen und entferntesten Punkt. Foto © Edith-Russ-Haus
    Monika Oechsler: Am fernen und entferntesten Punkt. Foto © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Obergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit dem Kunstwerk von Monika Oechsler: Am fernen und entferntesten Punkt. Foto © Edith-Russ-Haus
    Monika Oechsler: Am fernen und entferntesten Punkt. Foto © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Obergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit dem Kunstwerk von Monika Oechsler: Am fernen und entferntesten Punkt. Foto © Edith-Russ-Haus
    Monika Oechsler: Am fernen und entferntesten Punkt. Foto © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Obergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit dem Kunstwerk von Monika Oechsler: Am fernen und entferntesten Punkt. Foto © Edith-Russ-Haus
    Monika Oechsler: Am fernen und entferntesten Punkt. Foto © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Obergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit dem Kunstwerk von Monika Oechsler: Am fernen und entferntesten Punkt. Foto © Edith-Russ-Haus
    Monika Oechsler: Am fernen und entferntesten Punkt. Foto © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Obergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit dem Kunstwerk von Monika Oechsler: Am fernen und entferntesten Punkt. Foto © Edith-Russ-Haus
    Monika Oechsler: Am fernen und entferntesten Punkt. Foto © Edith-Russ-Haus
  • Das Foto zeigt das Obergeschoss des Edith-Russ-Hauses mit dem Kunstwerk von Monika Oechsler: Am fernen und entferntesten Punkt. Foto © Edith-Russ-Haus
    Monika Oechsler: Am fernen und entferntesten Punkt. Foto © Edith-Russ-Haus
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Die Installation Am fernen und entferntesten Punkt ermöglicht das Eintauchen in ein Sound-Environment, in dem die Erfahrung einer Art »moderner« Psychose simuliert wird. Durch das Betreten des geometrisch-verzerrten Innenraums, in dem Stimmen und Licht auf vielfältige Weise choreografiert sind, erfährt der Besucher eine räumliche und akustische Desorientierung. Die Installation wird zu einem improvisierten Spiel, das die Betrachter wie unter Hypnose in den Bann des eigenen mentalen Raums zieht.

Obgleich sie eigentlich für ihre international gezeigten Videos bekannt ist, erweitert sie ihre neue Arbeit über die bildlichen Dimensionen hinaus und entwickelt eine Installation nur mit Klang und Stimmen.

In diesem Werk beschäftigt sich Monika Oechsler mit psychologischen Phänomenen, wie sie durch die gegenwärtige Mediengesellschafft kreiert werden. Der enorme Umfang fiktionaler wie auch dokumentarischer Informationen, die direkt auf die Privatsphäre abzielen, können den Verlust persönlicher Authentizität bewirken. Die Installation bezieht sich auf diesen Zustand und überwältigt die Gedanken und Reflexionen, so dass die intellektuelle Auseinandersetzung mit dem Erlebten fast nicht möglich ist. Stattdessen erfolgt die Reflexion über den Inhalt erst allmählich nach dem Verlassen der Arbeit.

Die in London lebende Deutsche, Monika Oechsler, studierte am Goldsmiths College. Ihre Arbeiten wurde unter anderem ausgestellt bei Sharjah International Biennial 6, United Arab Emirates; The Inner State, Kunstmuseum Lichtenstein, Vaduz, Liechtenstein; The Other Side of ZeroVideo Positive 2000, Tate Gallery, Liverpool;Video Cult/ures, Zentrum für Kunst und Medien, Karlsruhe, Germany; New Video from Great Britain, The Museum of Modern Art, New York; Performing Bodies, Tate Modern, London; Electronica, São Paulo, Brazil.